Um eine Internetseite zu betreiben oder ein Online-Projekt aufzubauen, sind entsprechende Ressourcen notwendig. In der Regel wird dabei auf den Service eines Unternehmens zurückgegriffen, das sowohl Speicherplatz ("Webspace") auf einem physischen Webserver als auch die entsprechende Server-Software zur Verfügung stellt. Dieser Prozess wird als Hosting bzw. Webhosting (das englische Substantiv "host" heißt auf Deutsch so viel wie "Gastgeber") bezeichnet. Mittlerweile kämpfen viele Webhosting-Anbieter auf dem Markt um die Gunst potenzieller Kunden, sodass sich eine Vielzahl an Möglichkeiten ergibt, um die gewünschten Ressourcen zur Verfügung gestellt zu bekommen.
Was ist Cloud Hosting und wie funktioniert es?
Cloud Hosting bzw. Cloud Computing ist eine vergleichsweise junge Methode, um eigene Dateien zu speichern oder eigene Web-Projekte auf die Beine zu stellen. Vereinfacht ausgedrückt befinden sich die Daten und Anwendungen, auf die zurückgegriffen wird, nicht auf einem eigenen lokalen Rechner, sondern auf dem System eines externen Anbieters. Die Daten sind im übertragenden Sinne nicht greifbar, wodurch die Verwendung des Wortes "cloud" (Englisch für "Wolke") Sinn ergibt.
Ein einfaches Beispiel: Ein Nutzer speichert die Fotos seiner Urlaubsreise nicht auf der Festplatte seines eigenen Laptops, sondern auf der "Cloud-Festplatte" seines E-Mail-Providers. Das Betreiben einer Website ist per Cloud Hosting um einiges komplexer. Wie hoch ist der zu erwartende Traffic? Welche Skriptsprachen werden unterstützt? Wie sollten die Lasten am besten verteilt werden? Auch das Monitoring spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Denn je komplexer eine Website ist, desto intensiver muss sie auch geschützt und überwacht werden.